Wir haben es gestern problemlos nach Amsterdam geschafft. Der eine Tag Pause hat uns verdammt gut getan. Die Beine waren wieder so gut wie frisch und das Fahren haben wir genießen können. Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück mit Marit und Christopher und einer Saubermachaktion im Ferienhaus sind wir losgefahren. Unterwegs gab es an einer Stelle im an Amsterfam grenzenden Industriegebiet keine andere Möglichkeit als mit einer Fähre über einen größeren Kanal zu setzen. Diese Fähre zählte zu regulärem Stadtverkehr.

Im Hotel angekommen haben wir die Frau an der Rezeption charmant überzeugt, warum es eine super Idee ist, wenn wir unsere Fahrräder mit aufs Zimmer nehmen dürfen. Draußen wollten wir sie über Nacht auf keinen Fall stehen lassen, auch nicht angeschlossen. Wir haben uns frisch gemacht und uns normale Klamotten angezogen. Man könnte sogar sagen, wir haben und schick gemacht.
Den ganzen restlichen Tag haben wir die Stadt zu Fuß erkundet. Wir hatten kein wirkliches Ziel, sondern haben einfach geschaut was wir so finden. Wir haben Kaffee und ein Bierchen getrunken, uns eine Waffel geholt und geschaut, was es mit diesen Coffeeshops eigentlich auf sich hat. Anni hat Postkarten gekauft und wir haben uns durch Touri Läden geschlagen. Käse und Blumen sind hoch im Kurs. Außerdem ist uns aufgefallen, dass es in ganz Amsterdam überall nach Marihuana riecht. Alle 50m kriegt man davon mal einen mächtigen Schwall in die Nase. Das ist sehr surreal. Morgens, mittags, abends. Tageszeit ist egal.
Abends waren wir bei einem fantastischen Chinesen essen. Zählt zu den Top 15 Restaurants in Amsterdam. Anni war ja schon in China und hat es als absolut authentisch erklärt. Unglaublich lecker!
Bis spät Nachts sind wir durch die Stadt gezogen. Es wirkt, als würde Amsterdam bei Dunkelheit nochmal ganz neu erwachen. Natürlich waren wir zum Zweck des vollständigen Erlebens Amsterdams auch im Rotlichtviertel. Spannende Exkursion, das muss man schon sagen.












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